Politisch korrekte Sprache in der Sozialen Arbeit
Klischeehafte Vorstellungen, Vorurteile und Diskriminierungen sind im deutschen Sprachgebrauch allgegenwärtig, besonders für bestimmte soziale Gruppen. Eine herabwürdigende Sprache findet sich nicht nur in den Medien oder „auf der Straße“, Fallstricke gibt es auch in der pädagogischen Berufspraxis. Der Grat zwischen politisch korrektem Sprachgebrauch und intoleranten Formulierungen ist schmal, nicht selten führt vermeintlich „politische Korrektheit“ zu neuen Widersprüchen.
Sie fühlen sich unsicher, welche Begriff der richtige ist? Dürfen Sie den Begriff „geistige Behinderung“ verwenden? Oder ist der Begriff „Menschen mit besonderen Bedarfen“ richtig? Sind Kinder „schwer erziehbar“ oder „verhaltensoriginell“? In diesem Kurs lernen Sie, worauf es in der vorurteilsbewussten Sprache ankommt und wie Sie Menschen wertschätzend und individuell ansprechen können. Neben dem Wissen über tradierte Normen und aktuellen Alternativen, reflektieren Sie Ihre eigene vorurteilsbewusste Haltung und Sprache.