Informationen in Einfacher Sprache

Einfache Sprache – der feine Unterschied

Für viele Menschen ist die deutsche Schriftsprache schwer verständlich. Zum Beispiel für:

  • Menschen, die wenig Deutsch sprechen
  • funktionale Analphabeten
  • ältere Menschen

Diese Menschen können Texte in Einfacher Sprache besser verstehen.

Das sind die wichtigsten Regeln der Einfachen Sprache:

  • logischer Aufbau
  • klare Struktur
  • kurze Sätze mit maximal einem Nebensatz
  • leicht verständliche Wörter
  • lebensnahe Beispiele
  • gut lesbares Schriftbild

Leichte Sprache und Einfache Sprache sind nicht das Gleiche. Für die Einfache Sprache gibt es andere Regeln. Es gibt keine Bilder und keine ausgebildeten Prüferinnen und Prüfer. Für viele Menschen sind Texte in Einfacher Sprache zu schwer. Sie brauchen Leichte Sprache.

 

Sag es leichter!

Menschen mit Lernschwierigkeiten können viele Texte nur schwer verstehen. Es gibt ein Gesetzt mit dem Namen UN-Behindertenrechtskonvention. In diesem Gesetz steht: Alle Menschen sollen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Deshalb gibt es die Leichte Sprache. Mit Leichter Sprache können alle Menschen Texte besser verstehen.

Das sind die wichtigsten Regeln für Leichte Sprache:

  • Es gibt nur sehr kurze Sätze.
  • Die Textstruktur ist übersichtlich.
  • Es werden einfache Wörter benutzt.
  • Fachwörter werden erklärt.
  • Lange Wörter werden durch Medio·punkt oder Binde-strich getrennt.
  • Es gibt Beispiele zur Erklärung.
  • Es gibt Bilder zur Erklärung.

Ich übersetze Texte in Leichte Sprache. Dabei beachte ich diese Regeln: Die Regeln vom Netzwerk Leichte Sprache und vom Duden für Leichte Sprache.

Texte in Leichter Sprache werden von Menschen mit Lernschwierigkeiten geprüft. Diese Prüferinnen und Prüfern sagen: Der Text ist leicht verständlich. Dann bekommt der Text ein Gütesiegel. Ich bin Mitglied im Netzwerk Leichte Sprache. Im Netzwerk Leichte Sprache gibt es viele Prüferinnen und Prüfer. Sie prüfen meine Texte.